Institut

Das Ausbildungsinstitut

Das Ausbildungsinstitut

Das Saarländische Institut für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (SITP) mit Sitz in Saarbrücken ist ein staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut. Unser Träger ist der Verein "Saarländisches Weiterbildungsinstitut für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie e.V." Die Ausbildung am SITP erfolgt in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP), einem eigenständigen psychodynamischen Therapieverfahren, welches als Einzel- und Gruppentherapie im ambulanten und stationären Rahmen angewendet wird.

Die TP zeichnet sich unter anderem durch ihre vielfältigen Möglichkeiten der Einbeziehung kreativer Methoden aus, wodurch ein breites Behandlungsspektrum entsteht. Unter allen von der Psychoanalyse abgeleiteten Therapiemethoden ist sie die am häufigsten praktizierte und am besten untersuchte Behandlungsform. Ihre Wirksamkeit ist für eine Vielzahl von Störungsbildern wissenschaftlich belegt. Im aktuellen Gesundheitssystem finden etwa die Hälfte aller ambulant durchgeführten Psychotherapien im Rahmen psychodynamischer Verfahren (TP und Psychoanalyse) statt, davon wiederum mehr als 80 % in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie.

Auf der Basis des beschriebenen psychodynamischen Grundverständnisses lehren und arbeiten wir mit unterschiedlichen psychodynamischen Methoden und Vorgehensweisen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP). Als spezielle tiefenpsychologisch fundierte Behandlungsmethode nutzt die KIP die Imaginations- und Symbolisierungsfähigkeit des Menschen und kann in Übereinstimmung mit den Psychotherapierichtlinien als Ergänzung verbaler Verfahren im Rahmen eines übergeordneten tiefenpsychologisch fundierten Therapiekonzepts eingesetzt werden. Das griechische Wort "katathym" bedeutet "den Gefühlen gemäß" und beschreibt die emotionalen Prozesse, die während der angeleiteten Imaginationen oder auch ‘Tagträume’ angeregt und bearbeitet werden. Im Rahmen der von den Patientinnen und Patienten imaginierten Szenen stellen sich Gefühle, Einstellungen und Überzeugungen, Selbst- und Fremdbilder sowie Verhaltensgewohnheiten und Beziehungskonflikte symbolisch dar und können dadurch zunächst auf einer symbolischen Ebene bearbeitet sowie im Verlauf bewusstgemacht werden.